Nur durch Früherkennung lässt sich die Krankheit aufhalten. Hierfür sind Subtanzen mit bestimmten Molekülverbindungen für die PET-Bildgebung nötig, die abgelagertes aSyn im
Gehirn – und somit eine Parkinson-Erkrankung – erkennbar machen. Dr. Yousefi und sein Team widmen ihre Forschung der Entwicklung einer solchen Substanz – einem neuartigen Positronen-Emissions-Tomographie (PET)-Radiotracer.
Der neuartige PET-Tracer wird Parkinson bereits im sehr frühen Stadium erkennbar machen. Die Grundlage der Studie wurde bereits durch die Entwicklung hochinnovativer kleiner Moleküle als diagnostische Sonden gelegt. So befi ndet sich die Forschung nun in der letzten Phase, die maximal zwei Jahre dauern soll. Nach dem erfolgreichen Abschluss der darauffolgenden klinischen Studien soll ein Tracer – eine chemische Substanz, die per intravenöser Injektion in die Blutbahn gelangt und im PET-Scanner aggregiertes α-Synuclein im Gehirn anzeigt – für die Frühdiagnose von Patienten zur Verfügung stehen.
Ablagerungen des Proteins α-Synuclein (aSyn) sammeln sich bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson im Gehirn der Patienten an. Dies führt bei den Betroffenen zu irreparablen Zellschäden, welche der Grund für die Parkinson-Symptome sind.
Privatdozent Dr. Behrooz Hooshyar Yousefi, Leiter der Radiopharmazie der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Marburg der Philipps-Universität Marburg
Entwicklung eines selektiven α-Synuclein-PET-Tracers für die Frühdiagnose von α-Synucleinopathien: Translationale PET-Bildgebungsforschung
2 Jahre
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