Bei vielen Parkinson-Patienten führen die Symptome zu Schwierigkeiten beim Kommunizieren mit ihren Mitmenschen: leises Sprechen, erstarrter Gesichtsausdruck, Veränderungen in der Wahrnehmung von Sprache, der Fähigkeit, nonverbale Kommunikation zu verstehen und verlangsamte Denkabläufe, die in Gesprächen verspätete und verworrene Antworten zur Folge haben können. Bitte beachten Sie folgende Ratschläge, wenn Sie sich mit einer an Parkinson erkrankten Person unterhalten:
Tipp 1: Der richtige Zeitpunkt
- Für wichtige Gespräche wählen Sie am besten einen Zeitpunkt, zu dem die Wirkung der Medikamente des Erkrankten am größten ist
- Stellen Sie sicher, dass Sie nicht in Eile sind, damit Sie dem Parkinson-Patienten genügend Zeit geben können, um zu antworten
Tipp 2: So kommunizieren Sie effektiver
- Sprechen Sie deutlich, verwenden Sie kurze Sätze
- Achten Sie auf Ihre Stimme – vermeiden Sie, Ungeduld oder Frust mitschwingen zu lassen
- Seien Sie ein aktiver Zuhörer und bekunden Sie Ihre Aufmerksamkeit durch nonverbale Kommunikation wie Nicken, Berührung des Arms des Sprechenden und Augenkontakt
- Lassen Sie außer Worten auch Taten sprechen
Tipp 3: So können Sie Parkinson-Patienten helfen, sich effektiver mitzuteilen
- Ermutigen Sie Parkinson-Patienten, laut zu sprechen
- Fragen Sie nach, wie sich die erkrankte Person fühlt oder was sie denkt, wenn der erstarrte Geschichtsausdruck ihre Reaktion verbirgt