Demenz mit Lewy-Körperchen
Bei schwankender Verminderung der geistigen Leistungsfähigkeit des Patienten in Kombination mit Parkinson-Symptomen wie Zittern, Muskelsteifheit, langsame Bewegungen, eine gebeugte Haltung und Gangstörungen, kann es sich um eine Demenz mit Lewy-Körperchen handeln.
Auch Lewy-Körperchen-Demenz genannt. Schon recht früh im Krankheitsprozess, kann der Patient Dinge sehen, die nicht vorhanden sind.
Durch diese visuellen Halluzinationen ist die Demenz nicht einfach festzustellen. Das Gedächtnis des Patienten und seine Fähigkeit, normale tägliche Handlungen auszuführen, bleiben oft lang in Ordnung. Dem stehen wieder Perioden von Verwirrung und Depressionen gegenüber. Der Grad der Demenz wechselt pro Tag.
Lewy-Körperchen sind abnorme Eiweißablagerungen in den Nervenzellen. Bei Menschen mit Parkinson sind die Eiweißablagerungen in der Substantia nigra. Wenn der Patient innerhalb eines Jahres nach Beginn der Parkinson-Symptome Anzeichen einer Demenz zeigt, wird diese Lewy-Körperchen-Demenz genannt. Zeigen sich im späteren Krankheitsverlauf Anzeichen einer Demenz, fällt dies unter Parkinson-Demenz.
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